Willkommen bei der AKEB
Die AKEB (Aktiengesellschaft für Kernenergiebeteiligungen Luzern) wurde 1973 mit Sitz in Luzern (LU) gegründet. Sie finanziert und wickelt Stromverträge ab, mit denen die AKEB-Aktionäre einen Teil ihres Strombedarfs decken. 2023 stellte die AKEB ihren Partnern 4'562 GWh Strom zur Verfügung (Vorjahr: 4'079 GWh).
Diese Lieferungen basieren auf Bezugsrechten aus den Kernkraftwerken Bugey (jährlich rund 2'300 GWh) und Cattenom (1'300 GWh) in Frankreich sowie aus dem Kernkraftwerk Leibstadt (1'400 GWh) in der Schweiz.
Mehr Informationen zur AKEB finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht.
1972 sicherte sich die EGL AG (vormals Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG) in einem Vertrag mit der Electricité de France (EdF) ein Bezugsrecht von 17.5 % der verfügbaren Leistung der Blöcke 2 und 3 des Kernkraftwerkes Bugey. Die kommerzielle Inbetriebnahme der beiden Blöcke mit einer Leistung von je 910 MW erfolgte 1979. Im Jahr 1984 schlossen die beiden Parteien einen weiteren Vertrag ab, mit dem die EGL ein Energiebezugsrecht im Umfang von 200 MW auf die Lebensdauer der Blöcke 3 und 4 des Kernkraftwerks Cattenom erhielt (1989 auf 202.5 MW erhöht). Block 3 wurde 1990 ans Netz geschaltet, Block 4 nahm 1991 den Betrieb auf.
Die beiden Energiebezugsrechte und die dazugehörige Finanzierungsverpflichtungen wurden 1973 (Bugey) bzw. 1984 (Cattenom) von der AKEB übernommen.
Neben dem Eigentümer EdF führt auch die französische Nuklearbehörde ASN (Autorité de sûreté nucléaire) periodische Sicherheitsprüfungen durch. Um die höchsten Standarts für nukleare Sicherheit zu erfüllen, werden die beiden KKWs zudem dem Stresstest der EU unterzogen.
LeibstadtDas Kernkraftwerk Leibstadt nahm 1984 seinen Betrieb auf. Im selben Jahr schloss die AKEB mit der EGL einen Vertrag über eine Unterbeteiligung von 15% an der Kernkraftwerk Leibstadt AG ab. Der AKEB entsteht hieraus das Recht auf Bezug von 15% der von der Kernkraftwerk Leibstadt AG ihren Partnern zur Verfügung gestellten Energie.
Das Kernkraftwerk Leibstadt untersteht dem ENSI (Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat), der Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit und Sicherung der schweizerischen Kernanlagen.